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Machu Picchu und weiter nach Bolivien | peru.christopheraue.de

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Machu Picchu und weiter nach Bolivien 25. September 2013, 17:35 EST -13.17560N / -72.55699E (Anfang der Bahnschienen)-13.15413N / -72.52639E (Aguas Calientes Hostal Quechua)-13.16361N / -72.54593E (Machu Picchu)

Gestern habe ich es leider nicht geschafft, wie angekuendigt den Artikel zu Machu Picchu zu schreiben. Wir sassen den ganzen Tag im Bus nach Bolivien. Dazu weiter unten mehr. Jetzt erstmal der Rest zum Salkantay-Trek.

Nach Aquas Calients


Links: das dritte Camp, rechts: Sonnencreme und Mosquito Repellent nicht vergessen (Die Viecher finden auch wirklich jeden Punkt, der nicht eingecremt ist…)

Der vierte Tag des Salkantay-Treks fuehrte von Santa Teresa nach Aquas Calientes. Um sieben Uhr ging es los. Die Strecke wurde von unserem Guide nicht gerade beworben. Es sollte eine Strecke entlang einer staubigen Strasse mit viel Verkehr und gluehender Hitze folgen. Zudem mussten wir das Gepaeck, welches die Pferde fuer uns die ersten drei Tage getragen haben, nun selbst tragen. Das mit der Hitze traf absolut zu. Die anderen Dinge waren absolut vertretbar. Und die Aussicht und das Ambiente entschaedigten fuer die knallende Sonne. Zumindest, wenn man den Mix aus Natur und Industrieanlagen an Berghaengen mag. Sah an einigen Stellen etwas wie Farcry aus.


Entlang des Urubamba Flusses

Nach dem Mittagessen, welches uns diesmal in einer Lunchbox mit auf den Weg gegeben wurde, fuehrte der Weg entlang den Bahnschienen nach Aquas Calientes. Das war wohl die schoenste Wanderstrecke, die ich bisher gelaufen bin, obwohl es nicht einmal ueber Stock und Stein ging. Der Mix aus Nebelwald, Bergen, Fluessen und Bahnschienen machte es wohl aus.


Entlang der Bahnschienen nach Aquas Calients


Bruecke unterwegs: immer schoen auf die Schritte aufpassen.

Ziel war die Stadt zu Fuessen von Machu Picchu: Aquas Calientes oder auch Machu Picchu Pueblo genannt. Sie wurde eigens gebaut, um Machu Picchu besser erreichen zu koennen und die Bahnschienen fuehren direkt durch die Stadt. Abends hatten wir dann das letzte gemeinsame Abendessen mit der Gruppe. Die Eintrittskarten fuer Machu Picchu wurden verteilt. Es wurde uns der Aufstieg direkt um 5 Uhr empfohlen, damit wir Machu Picchu mit als erstes erreichen und es noch nicht so sehr von Touristen ueberlaufen ist.


Aquas Calientes

Machu Picchu

Um 3:50 Uhr klingelten unsere Handywecker, damit wir puenktlich um fuenf Uhr zum Oeffnen der Toren am Aufstieg zu Machu Picchu sein konnten. Es folgten circa 1800 Stufen bzw. 400 Hoehenmeter bis hinauf zum Eingang von Machu Picchu. Die vier Tage Wanderung in der Knochen machten das Unterfangen nicht leichter. Nach einer dreiviertel Stunde waren wir oben und mussten noch bis sechs Uhr warten, bis der Eingang zu Machu Picchu geoeffnet wurde.


Vor (links) und nach (rechts) dem Aufstieg nach Machu Picchu

Von hier ging es links herum noch ein paar Stufen aufwaerts, bis wir an dem Ort waren, wo die klassischen Uebersichtsfotos von Machu Picchu geschossen werden. Da wir so frueh dran waren, waren die Ruinen noch so gut wie menschenleer.


Machu Picchu Uebersicht aus klassischer Perspektive

Nachdem wir uns satt gesehen und saemtliche erdenkliche Fotos geschossen hatten, machten wir noch das Ende der Tour von Nico mit. Erklaerungen zu den Bauwerken folgten. Ist schon krass, was die Inka alles an Astronomie, Geographie und Religion dabei beruecksichtigt haben.


links: Ruinen des Erd- und Sonnentempels, rechts: Steinbruch von Machu Picchu und Terassen im Hintergrund


Haeuser


links: unser Guide Nico, rechts: Das Ende der Tour

Nach der Tour war der „offizielle Teil“ des Salkantay-Treks vorbei. Nico verabschiedete sich und wir streiften noch ein bisschen durch die Ruinen. Ebenso haben es sich Richard und ich uns nicht nehmen lassen, noch den Machu Picchu Montaña zu besteigen. Das bedeutete zwar noch mehr Stufen (davon hab ich erstmal eine ganze Zeit lang genug!), aber auch eine Aussicht von ganz weit oben auf Machu Picchu.


links: Stufen zum Machu Picchu Montaña hinauf, rechts: Blick vom Montaña auf Machu Picchu

Mittags stiegen wir dann wieder nach Aquas Calientes herab. Die Fuesse taten weh, Essen stand auf dem Programm. Sowieso waren wir einfach nur K.O. Von Aquas Calientes brachte uns ein Zug und spaeter ein Bus zuruek nach Cusco.

Titicacasee und Bolivien

Nach einem Tag Regeneration in Cusco und der Weiterfahrt nach Puno sind wir gestern mehr oder weniger spontan nach Bolivien weitergezogen. Eigentlich wollten wir auf dem Titicacasee eine Kayaktour machen, aber das war etwas teuer und zu kurzfristig. Und der Titicacasee ist jetzt auch nicht sooo spannend. Also sind wir dem Tipp von ein paar Leuten, die wir waehrend des Salkantay-Treks kennen gelernt haben, gefolgt und befinden uns gerade auf dem Weg zu den Salzseen in Bolivien. Dort steht dann eine Jeeptour ueber ein paar Tage an.

Aktuell sind wird in La Paz, Regierungssitz von Bolivien. Wir sind hier gestern abend angekommen und das war auf den ersten Blick die haesslichste Stadt, die wir je gesehen haben. Ueberall Dreck und Staub, Sand und Ziegelhaufen stehen ueberall rum und man fragt sich, warum die ihre Haeuser nicht mal zuende bauen. Naeher am Stadtkern verschoenern dann die Reklamen die Haeuserwaende. Das macht es nur geringfuegig besser. Die Innenstadt, die wir heute besucht haben, ist dann zumindest wieder „normal“.


La Paz

Jetzt gleich geht es ueber Nacht weiter nach Uyuni. Die Stadt liegt direkt an den Salzseen. 10 Stunden Busfahrt.

— Christopher

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