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Die ersten drei Tage des Salkantay Treks | peru.christopheraue.de

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Die ersten drei Tage des Salkantay Treks 23. September 2013, 12:50 EST -13.51482N / -72.54644E (Mollepata)-13.38705N / -72.57352E (1. Camp am Fuss des Salkantay Passes)-13.34857N / -72.56340N (Salkantay Pass)-13.31896E / -72.66887E (2. Camp)-13.13199N / -72.66887E (3. Camp in Santa Teresa)-13.10884N / -72.60091E (Heisse Quellen)

So, da bin ich wieder. Abgesehen von meiner Erkaeltung, die gluecklicherweise erst nach Machu Picchu zugeschlagen hat, haben wir die fuenf Tage des Salkantay Treks gut ueberstaunden. Ok, hier und da gibt es noch ein bisschen Muskelkater oder sonstige kleine Wehwehchen, aber das gehoert dazu.

Erster Tag: Zum Fuss des Salkantay-Passes

Es ging also letzten Dienstag morgen so um kurz vor 5 Uhr los als wir von unserem Guide im Hostel abgeholt und in einen Bus gesteckt wurden. Die Nacht war jetzt nicht allzu lang und da hab ich mir noch ein Nickerchen im Bus gegoennt. Dadurch habe ich wohl die tollkuehnen Fahrkuenste unseres Fahrer verpasst, der wohl wie ein Irrer durch die Serpentienen gerast ist. Stets den Abgrund links oder rechts vor Augen. Sagen zumindest Richard und Thomas.


Mit dem Bus nach Mollepata

Irgendwie sind wird dann doch unbeschadet in Mollepata angekommen. Noch eben schnell Fruehstuecken, das Gepaeck fuer die Pferde wiegen und dann waren wir auch schon auf dem Weg.


Los gehts

Die Stecke war zunaechst recht unspektakulaer. Erstmal Strasse, dann etwas Gelaende, wieder Strasse, alles bergauf. Aber so langsam taten sich ein paar nette Aussichten auf und bald war der Salkantay erstmals gut zu sehen.


Unterwegs


Aussicht nach dem ersten Aufstieg


1. Blick auf den Salkantay (Der schneebedeckte Berg im Hintergrund)

Die Strecke war nicht einfach. Nach jedem steilen Anstieg standen Pausen an, um sich zu regenerieren und Nachzuegler aufholen zu lassen. Insbesondere Thomas war zwischendurch ganz schoen erledigt ;) Mittags wurden wir von einem eigens mitgereisten Koch verkoestigt. Selbst das Essen unterwegs war exzellent.


Pause zwischendurch

So gegen 16 Uhr kamen wir dann am ersten Camp am Fuss des Salkantay Passes an. Erst gab es einen kleinen Snack, dann Abendbrot. Die Zelte wurden fuer uns unter einer Plane aufgebaut, damit es nachts fuer uns nicht noch kaelter als sowieso schon werden wuerde. Wir haben uns dann auch garnicht erst ausgezogen. Samt Jacke ging es in den Schlafsack. So erledigt wie wir waren, war dann auch um 8 Uhr Ruhe im Bau. Am naechsten Tag hiess es eh, um 5 Uhr wieder auf den Beinen zu sein.


Ankunft am ersten Nachtlager


links: Toilettenhaeuschen, rechts: unsere Zelte

Zweiter Tag: Der Salkantay-Pass


Blick auf die zweite Etappe. Es geht links am Hang entlang.

Nachdem wir von den Koechen mit Coca-Tee geweckt wurden, gefruehstueckt und uns notduerftig gewaschen hatten, stand dann ab morgens um 6 Uhr der Aufstieg zum Salkantay-Pass auf dem Programm. Ab hier wurde es dann richtig cool, da es ausser dem ausgetretenen Pfad links und rechts nur noch Berge gab. Der Aufstieg war noch ein bisschen haerter als am ersten Tag, aber so krass, wie er uns angekuendigt wurde, war er dann doch nicht. Das heisst aber nicht, dass wir uns nicht ein bisschen quaelen mussten ;)


Ein Blick zurueck auf den Aufstieg nach etwa der Haelfte. Links: von da unten kamen wir, rechts: Serpentienen

Am hoechsten Punkt bei 4600 Metern angekommen, gab es ein paar Erklaerungen von unserem Guide Nico zu dem Salkantay-Pass als wichtige Handelsrute und dem Inkareich, fuer das der Salkantay eine gewisse Symbolik und Bedeutung hatte. Ab hier ging es dann logischerweise wieder bergab bis es nach circa zwei Stunden Mittagessen gab. Ich glaube, ich und ein Belgier waren fuer gut die Haelfte des verzehrten Essens der gesamten Gruppe von 12 Leuten verantwortlich. ;)


Oben auf dem Salkantay-Pass. Links: naeher kommen wir dem Salkantay nicht, rechts: Gruppenfoto am hoechsten Punkt.


Waehrend des Abstiegs vom hoechsten Punkt zum Mittagessen


links: In diesem Haeuschen gab es das Mittagessen, rechts: kurze Siesta danach

Nach dem Mittagessen verliessen wir dann das kalte Gebiergsklima und wendeten uns dem Nebelwald zu. Es ging weiterhin meist bergab und wir hatten nichts dagegen. Nach zwei einhalb Stunden erreichten wir das zweite Camp.


Abstieg in den Nebelwald


Camp am zweiten Abend.

Dritter Tag: Am Salkantay Fluss entlang

Nach dem Salkantay-Pass folgten wir nun dem Salkantay Fluss weiter in den Nebelwald hinein. Es mehrte sich deutlich die Vegetation. Es gab Wasserfaelle und alles was dazu gehoert.



Im Nebelwald

Dieser Abschnitt des Treks war fuer einen dreiviertel Vormittag angelegt. Zum Mittagessen ging es mit dem Bus und von dort ebenfall mit dem Bus weiter zum dritten Nachtlager. Wer nicht mehr in den Bus gepasst hat, wurde kurzerhand oben drauf geschnallt. In Peru nimmt man das nicht so genau.


Mit dem Bus zum Mittagessen und weiter zum Camp

Die Zeit am Nachmittag vertrieben wir uns damit die heissen Quellen von Santa Teresa aufzusuchen. Nach drei Tagen Anstrengung, Schweiss und ohne Dusche war das eine Wohltat, der Haut im 35 Grad warmen Wasser beim Schrumpeln zuzusehen. Zurueck im Lager haben wir uns dann noch bei ein paar Bier etwas Abendprogramm gegoennt.


Die heissen Quellen von Santa Teresa


Abends am Lagerfeuer und beim Kickern

Morgen folgt dann der Artikel zur Wanderung nach Aguas Calientes und Machu Picchu. Am gestrigen Sonntag stand dann erstmal Regeneration auf dem Programm. Sind noch ein bisschen durch Cusco gelaufen, haben den Rest des Tages aber im Hostel abgehangen. Nachts haben wir dann den Bus nach Puno am Titikakasee genommen. Schoen erste Klasse mit fast nem vollwertigen Bett, damit man gut schlafen kann. Kostet ja gluecklicherweise kaum was hier. Gut 20 Euro fuer sechs einhalb Stunden Fahrt. Da kann man nicht meckern.

— Christopher

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