Wir sind gestern Nacht wohlbehalten in Lima angekommen. Ich habe es tatsaechlich geschafft, im Flugzeug zu schlafen. Naja, was halt so als Schlaf in sitzender Position bezeichnet werden kann. Die Einreiseprozedur in die USA war etwas nervig, hat aber gut die geplanten drei Stunden Aufenthalt in Miami ueberbrueckt. Schlussendlich hatten wir aber gut sechs Stunden Aufenthalt, da der Flug von Miami nach Lima aufgrund technischer Probleme mal eben seine Abflugzeit um drei Stunden verpasst hat. Naja, aber ansonsten war die Anreise recht angenehm.

links: Christopher und Thomas in Duesseldorf, rechts: Richard und Thomas in Miami
Eigentlich waren wir dann ziemlich erledigt, als wir dann endlich in Lima gelandet sind und wollten eigentlich nur noch ins Hostel. Wie wir dann vor Ort von Taxifahrern, deutschen Reisenden und einer Einheimischen erfahren durften, lag das Hostel, welches wir fuer die erste Nacht gebucht hatten nur in einer Gegend die „not safe“ sei. So sehr „not safe“, dass die Taxifahrer die Adresse nicht einmal wirklich kannten. Also haben wir mal kurzfristig umgeplant und haben ein Hostel im Stadtteil Miraflores vermittelt bekommen.
Das Hostel ist ein typischer Backpacker-Laden: spartanisch, multinational und billig. Heute Mittag haben wir uns von den Erlebnissen eines Franzosen und einer Spanierin erzaehlen lassen und dabei etliche Tipps und Ratschlaege mitgenommen. Da wartet so einiges auf uns! Nachmittags ging es dann mit dem Bus ins Stadtzentrum von Lima. Die wesentlichen Sehenswuerdigkeiten standen auf dem Programm.

unterwegs in Lima

links: Praesidentenpalast, rechts: Plaza de Armas

links: Inka Kola, rechts: Bier
Danach besuchten wir den belebten Markt Mercentario Centrales. Dort und in den anliegenden Strassen wird irgendwie alles kreuz und quer verkauft. Fisch, Fleisch, nebenan Brautkleider. Obst. Stofftiere. Ein Kaleidoskop an angenehmen und auch nicht so angenehmen Geruechen schlaegt einem entgegen.

Obst und aufgeschlitzte Huehner

links: unten Fleisch, oben Kleidung, rechts: emsiges Treiben vor dem Mercentario Centrales
Der erste Eindruck nach einem Tag: Ein kleinwuechsiges aber wahnsinnig nettes Voelkchen sind die Peruaner. Ueberall freundlich, Laecheln einen an oder zurueck und helfen gerne weiter. Die Portionen in den Restaurants koennten groesser sein, aber das Essen ist wirklich ausgezeichnet. Lima scheint nachtaktiv zu sein. Tagsueber war recht wenig los auf den Strassen. Abends wurde es deutlich lebhafter. Sehr sympathisch.
Morgen frueh geht dann der Flieger nach Cusco. Dort werden wir dann wohl so ein bis zwei Tage bleiben, bis wir in Richtung Machu Picchu und damit in die Anden zu den Inka-Staetten aufbrechen.
